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Tag des deutschen Apfels

Der 11. Januar ist der Tag des deutschen Apfels. Der Ursprung dieses Feiertages wurde von der deutschen Apfel-Erzeugerorganisationen im Jahre 2010 gelegt.

Seit inzwischen 18 Jahren wird der Tag des Apfels also nunmehr begangen.

 

 

Äpfel und ihre Vorteile für die Gesundheit

 

Äpfel sollten – ganz besonders vom Herbst bis zum Frühjahr – täglich auf dem Speiseplan stehen: Sie helfen beim Abnehmen, beugen Asthma vor, schützen vor Krebs, reinigen die Leber, sanieren die Darmflora und sind gut fürs Gehirn – um nur eine kleine Auswahl all der positiven Apfelwirkungen zu benennen.

 

 

 

1. Äpfel helfen bei der Gewichtsabnahme

 

Wenn es um die Gewichtsabnahme geht, ist der Verzehr von ganzen Äpfeln sehr zu empfehlen. Mit einem mittelgroßen Apfel als Vorspeise, ungefähr 15 Minuten vor der Hauptmahlzeit, ist der Magen schon mit wertvollen Vital- und Ballaststoffen gefüllt, sodass von den nachfolgenden Speisen nicht mehr so viel aufgenommen werden kann.

 

2. Äpfel und Apfelsaft beugen Lungenerkrankungen vor

 

Wer regelmässig Äpfel isst bzw. Apfelsaft trinkt, leide deutlich seltener an Asthma, so eine finnische Studie mit 10.000 Männern und Frauen aus dem Jahr 2002. Der hohe Flavonoidgehalt im Apfel stärkt die Lungenfunktionen und sorgt somit für eine geringere Anfälligkeit für Asthma und viele andere Lungen- und auch Herzerkrankungen.

 

 

3. Äpfel und Apfelsaft schützen die Leber

 

Äpfel und naturtrüber Apfelsaft sind für die Leber eine Art Schutzelixier. Laut einer Untersuchung vom März 2015 sind es vermutlich in erster Linie die Polyphenole im Apfel, die eine starke chemopräventive Wirkung haben und somit vor lebertoxischen Chemikalien schützen können.

 

 

4. Äpfel und Apfelsaft sind gut für den Darm

 

Einer der Hauptgründe, warum Äpfel so gute Auswirkungen auf die Gesundheit haben, ist der positive Einfluss auf die Darmflora. Denn die Darmflora ist bekanntlich jener Ort, wo ein Großteil des Immunsystems lokalisiert ist.

 

Wenn das Immunsystem stark ist und der Darm gesund, dann kann sich kaum eine Krankheit entwickeln. Äpfel liefern also einerseits Nahrung für die Darmflora und sorgen andererseits für eine gute Regeneration und Pflege der Darmschleimhaut.

 

5. Äpfel und Apfelsaft halten das Gehirn gesund

 

Wer gerne naturtrüben Apfelsaft trinkt (täglich), kann damit auch ein Alzheimerrisiko reduzieren. Denn der Apfelsaft soll die Bildung der Beta-Amyloide im Gehirn hemmen. Beta-Amyloide sind jene Ablagerungen, die man auch als „senile Plaque“ bezeichnet und mit Demenzerkrankungen in Zusammenhang bringt.

 

 

Welche Apfelsorte ist die beste?

 

Beim Apfel ist das Vitamin C eher Nebensache. Es sind insbesondere seine sekundären Pflanzenstoffe, die ihn so wertvoll machen. Gerade aber in Sachen Polyphenole sind die alten Apfelsorten sehr viel besser ausgestattet als Neuzüchtungen.

 

Alte Apfelsorten sind gesünder

 

Polyphenole benötigt der Apfel, um sich vor Pilzinfektionen und Insektenbefall zu schützen. Moderne Apfelsorten, die in Plantagen wachsen und jährlich 20mal gegen Pilzinfektionen und Insekten gespritzt werden, benötigen keinen Selbstschutz und bilden daher auch keine oder nur wenige Polyphenole aus. Ganz anders die alten Apfelsorten. Sie sind (wenn aus Bio-Anbau) größtenteils auf sich selbst angewiesen und sind daher auch reich an diesen ganz besonderen und für den Menschen heilsamen Stoffen.

 

Der richtige Apfelverzehr

 

Die knackigen Früchte sollten möglichst immer aus Bio-Anbau stammen. Erfahrungsgemäss sind die matten Äpfel frischer und geschmackvoller als die Früchte mit glänzender Schale.

 

Esse Äpfel in jedem Fall mit der Schale, denn in der Schale finden sich die meisten Polyphenole, Flavonoide, Vitamine und Ballaststoffe.

 

Ich wünsche dir viele knackige und erfrischende Apfelmomente.

 

 

Von Herzen,

Elke Göhler